Mein Wirken als Bürgermeister in Harthausen
„Mit ganzer Kraft auf klarem Kurs“. So lautete 2004 – also vor mehr als 17 Jahren – mein Wahlmotto. Dies war und ist auch heute noch meine persönliche Leitlinie für mein Handeln.
Viele junge Familien sind in den letzten Jahren nach Harthausen gezogen. Etliche Firmen haben sich in diesem Zeitraum in Harthausen angesiedelt und Arbeitsplätze geschaffen. Knapp 30 Vereine und Organisationen prägen das gesellschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und kirchliche Leben in Harthausen. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich und leisten wertvolle Beiträge zum Zusammenhalt in unserer Gemeinde. Diese gute Gemeinschaft möchte ich erhalten und weiter fördern.
Die Ausweitung der Kinder- und Schulbetreuung, die Schaffung von gutem Wohnraum, die Biotopvernetzung sowie die Ansiedlung von Gewerbe und Einzelhandel sind nur einige der aktuellen Themen im Ort. Die Unterstützung der Vereine und des kulturellen Lebens sowie die Dorfentwicklung und -gestaltung liegt mir dabei besonders am Herzen.
Mit Unterstützung der Ratsgremien und unter stetiger Einbindung der Bürgerinnen und Bürger konnten in den vergangenen Jahren viele Projekte vorangebracht werden. Vieles müssen wir noch anpacken, aber ich bin voller Zuversicht, die zukünftigen Herausforderungen mit Ihnen gemeinsam zu meistern.
Ausbau der Johannesstraße nach Einführung wiederkehrender Beiträge
Erschließung und Eröffnung Baugebiet Projekt Smart-City
Gründung Bürgerstiftung
Beauftragung eines Verkehrskonzepts als Weichenstellung für eine moderne Verkehrspolitik
Vieles wurde in diesen Jahren erreicht und auf den Weg gebracht!
Die Karl-Hufnagel Schule wurde weiter ausgebaut, der Schulhof neu angelegt und die Mensa modern gestaltete und erweitert. Seitdem können mehr Kinder der betreuenden Grundschule mit einem warmen Mittagessen versorgt werden.
Die Außenfläche der Kindertagesstätte wurden erweitert. Mit Unterstützung des Fördervereins wurde eine neue Spielfläche im überdachten Innenbereich geschaffen.
Die gemeindeeigenen Sportanlagen beim ASV Harthausen wurden durch den Neubau der Laufanlage aufgewertet. Eine Maßnahme, die sowohl dem Schul- als auch dem Breitensport zugutekommt.
Die Errichtung einer Seniorenwohnanlage konnte nach intensiven Verhandlungen erreicht werden. Eine Vollzeit- und Kurzzeitpflege ist somit für die ortsansässigen Bürgerinnen und Bürger möglich.
Der Malerwinkel wurde umgestaltet. Der Weg und die Parkflächen wurden neu gepflastert und begrünt. Ein schmucker Ort für den Weihnachtsmarkt und andere Veranstaltungen ist dadurch entstanden.
Um der beständigen Nachfrage nach Wohnraum nachzukommen, haben wir neues Bauland erschlossen. Die dazu notwendigen Planungsverfahren wurden unter Beteiligung der Bürgerschaft auf den Weg gebracht.
Schnelles Internet ist fast überall in Harthausen verfügbar. Unsere jahrelangen Forderungen waren endlich von Erfolg gekrönt.
Der Friedhof in Harthausen wurde konzeptionell überarbeitet. Als eine der ersten Gemeinden in der Region haben wir alternative Bestattungsformen angeboten.
Der Historische Tabakschuppen wurde in Übereinstimmung mit dem Denkmalschutz um einen Anbau erweitert und kann für Veranstaltungen nun noch besser genutzt werden.
Der Waldspielplatz wurde erneuert und die weiteren Spielplätze regelmäßig gewartet und in einem guten Zustand gehalten.
Die nachhaltige Bewirtschaftung unseres Waldes wurde fortgeführt. Es wird mehr Wald aufgeforstet als Holz entnommen wird. Die jährlichen Brennholz-Versteigerungen wurden von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen.
Die Straßenbeleuchtung haben wir auf LED-Technik umgestellt. Eine Investition, die nicht nur dem Klima zugutekommt, sondern die sich auch in kürzester Zeit amortisiert hat.
Der Bau des Radweges von Harthausen nach Schwegenheim, für den wir uns jahrelang eingesetzt haben, rückt mittlerweile in greifbare Nähe. Eine gemeinsame Lösung mit Schwegenheim wurde gefunden. Das Planfeststellungsverfahren bei den Landesbehörden läuft.
Die gesetzliche Regelung gestattet es den Ortsgemeinden normalerweise nicht, auf innerörtlichen Kreis- und Landesstraßen Tempo 30 auszuweisen. Trotzdem ist es uns gelungen, vor der Kita in der Speyerer Straße die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu begrenzen.
Die Sanierung der gemeindeeigenen Straßen und Gehwege wird über die wiederkehrenden Ausbaubeiträge finanziert – eine Gemeinschaftsleistung aller Bürgerinnen und Bürger, die allen zugutekommt.
Trotz begrenzter finanzieller Spielräume konnten in dieser Zeit viele Vorhaben realisiert werden. Erfreulich entwickelte sich der Zuzug von jungen Familien, was ganz klar für die gestiegene Attraktivität von Harthausen spricht. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie war und ist mir ein besonderes Anliegen!
Der Umbau des ehemaligen Schwesternhauses ermöglichte eine Erweiterung des Kindergartens. Somit konnte die Betreuung der Ein- und Zweijährigen sichergestellt werden.
Das Angebot der Betreuenden Grundschule wurde verbessert. Die Betreuungszeiten wurden ausgeweitet und die Kinder können seitdem mittags ein warmes Essen in der Grundschule einnehmen. Die Trägerschaft der Grundschule bei der Ortsgemeinde hat sich bewährt.
Defekte Spielgeräte wurden auf den Spielplätzen ausgetauscht. Unsere Kinder können auf den Spielplätzen gefahrlos spielen und sich in der Freizeit austoben.
Auf dem gemeindeeigenen Sportgelände wurden umfangreiche Sanierungen vorgenommen. Damit wurden für den Schulsport und viele Hobbysportler die Trainingsmöglichkeiten erhalten und verbessert.
Das Dach der Heilsbruckhalle wurde abgedichtet, die Beleuchtung erneuert und die Belüftung repariert. Die Voraussetzungen für eine vielfältige Nutzung durch Sport und Kultur bleiben somit gewahrt.
Für den Radweg nach Schwegenheim wurden weitere Grunderwerbe getätigt und mit den zuständigen Stellen des Landes wurde ein Dialog zur Realisierung geführt.
Die Biotopvernetzung konnte durch Ankäufe und Zuschüsse für geeignete Äcker und Wiesen vorangetrieben werden und somit ein weiterer Beitrag zur nachhaltigen Renaturierung gleistet werden.
Das Engagement des Kultur- und Heimatvereins, den ehemaligen Bahnhof wieder mit Leben zu füllen, unterstütze ich seitdem.
Der Historische Tabakschuppen wird gern als Trauzimmer genutzt. Die Renovierung und Überarbeitung des Eingangsbereichs wurden abgeschlossen. Unsere „gute Stube“ ist seitdem noch attraktiver!
Beauftragung eines Verkehrskonzepts als Weichenstellung für eine moderne Verkehrspolitik
Amtszeit 2004–2009
Meine erste ehrenamtliche Amtszeit war voller ständig wechselnder Herausforderungen. Die größte von allen war die Ansiedlung eines Lebensmittelvollversorgers und eines Drogerie-marktes.
Weitere Aufgaben waren die energetische Sanierung der Karl-Hufnagel-Schule und die behutsame Restaurierung der Kreuzigungsgruppe im Einvernehmen mit der Denkmalpflegebehörde.
Die Hanhofer und Speyerer Straße haben wir verkehrsberuhigt ausgebaut.
Am östlichen Ortseingang haben wir ein von der Familie Scherpf gestiftetes Wegekreuz aufgestellt.
In das Gewerbegebiet „Kohlplatte“ wurde ein Fußweg integriert. Durch Gestaltung des Verkehrskreisels mit dem „Tor zur Sonne“ haben wir den Ortseingang verschönert. Im Ortskern haben wir weiterer Parkmöglichkeiten geschaffen und den Friedhofsparkplatz neugestaltet.
Die Spielgerätelandschaft in der Kindertagesstätte St. Dominikus wurde neugestaltet, die bestehenden Spielplätze haben wir verbessert und im Baugebiet Ost einen neuen Spielplatz errichtet.
Die Friedhofshalle und das Dach der Heilsbruckhalle wurden saniert und der Küchenbereich des Historischen Tabakschuppens erweitert.